Auf dem Weg zum Frieden
Osterhofen. (sem) Die Feuerwehren des Landkreises Deggendorf führen auch heuer die Weihnachtsaktion „Ein Licht des Friedens“ durch. Diese wohl einmalige Aktion läuft heuer im Landkreis bereits zum 22. Mal.Entstanden ist das Ganze aus der „Friedenslicht Aktion“ des ORF Oberösterreich. Dort läuft die Aktion bereits zum 31. Mal. Im Rahmen einer Pilgerreise und in Zusammenarbeit mit dem oberösterreichischen Bundesfeuerwehrverbandes wird von einem Friedenslichtkind das Licht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem entzündet. Dann geht es mit einer Speziallampe von der Geburtskirche mit einem Autokonvoi zum Flughafen Tel Aviv. Weiter geht es mit einem Flugzeug der Austrian Airlines nach Linz. Dort angekommen wird das Licht nochmals gesegnet, bevor es über das ganze Land Österreich und mittlerweile 30 Europäischen Ländern verteilt wird. Heuer wurde der zwölfjährige Tobias Flachner ausgewählt und kommt aus der zweiten Klasse der neuen Mittelschule Hochburg-Ach, Bezirk Braunau. Er wurde nominiert, weil er als sehr großes „Vorbild in Sachen Zusammenhalten, anpacken und helfen“ steht. Das ist sein Motto bei der Jugendfeuerwehr Hochburg. In diesem Jahr macht das Friedenslicht noch einen kleinen Zwischenstopp, und zwar in Rom. Da wird das Friedenslicht persönlich an Papst Franziskus übergeben. Die Gemeinde Hochburg-Ach wurde ausgewählt, weil aus dieser Gemeinde der Komponist von „Stille Nacht –Heilige Nacht“, Franz Xaver Gruber, stammt. Dort laufen auch schon die Vorbereitungen für das große Fest im nächsten Jahr „200 Jahre Stille Nacht – Heilige Nacht“. Die Feuerwehrkameraden des Landkreises Passau übernehmen das Friedenslicht an der Grenze von ihren österreichischen Kollegen. Die Kommandanten der Feuerwehr Osterhofen, der Kreisbrandinspektor Bernhard Süß und der Kreisfeuerwehrvorsitzende Konrad Seis holen es bei der Feuerwehr Vilshofen ab und bringen es in den Landkreis.
Quelle: DonauAnzeiger
Abgeholt werden kann das Friedenslicht im Feuerwehrgerätehaus, am „Heiligen Abend“, 24. Dezember, ab 14:45 Uhr. Zum Abholen des Friedenslichtes braucht man eine Laterne, beziehungsweise ein windgeschütztes Behältnis.