Omas und Opas bei der Feuerwehr
Altenmarkt. Eine Premiere hat es am Wochenende bei den Löschzwergen der Freiwilligen Feuerwehr Altenmarkt gegeben: Einen „Oma-Opa-Tag“, zu dem die Kinder ihre Großeltern, oder auch Tanten und Onkel, einladen konnten. Mit ihren Gästen kamen die angehenden Feuerwehrfrauen und -männer zum Feuerwehrhaus. Vor dem HLF (Hilfeleistungslöschfahrzeug) waren bereits Sitzgelegenheiten aufgebaut – hier begrüßte sie Kommandant Christoph Thiele. Anschließend konnten die Kinder den Großeltern an verschiedenen Stationen präsentieren, was sie bereits gelernt hatten bzw. was sie als „große“ Feuerwehrleute unbedingt können wollen. Natürlich muss die Feuerwehr Feuer löschen – und so war natürlich ein Löschangriff auf Klappfeuer aufgebaut. An der Station für Brandschutzerziehung zeigten die Kinder, wie man eine Kerze richtig entzündet, welche Sachen brennen können und welche nicht und am Rauchhaus konnten die Kinder erklären, wie man sich bei einem Feuer am besten verhält. An der Station „Schutzkleidung“ erklärten die Kinder zum Teil ganz selbstständig, wie ein Feuerwehrmann ausgerüstet ist, wofür er Jacke, Hose, Helm, Stiefel und Handschuhe braucht, und dass er sich unbedingt gegen den giftigen Rauch schützen muss. Dafür braucht er eine Atemschutzmaske und Atemluft, die in einer Flasche abgefüllt ist. Zum Beweis füllten die Kinder mit Atemschutzwart Florian Brumm Luftballons und ließen sie zur Freude aller davonfliegen. Bei der Foto-Station waren allerhand „Feuerwehr-Accessoires“ bereitgelegt, und so konnten sich die Kinder mit Oma und Opa in richtiger Feuerwehrmontur mit einer Sofortbildkamera fotografieren lassen. Hier kamen richtig tolle Schnappschüsse zustande. Ein Übungs-Unfallfahrzeug stand an der Station „Technische Hilfeleistung“, an der Kommandant Christoph Thiele und Vorsitzender Stefan Rauch den Umgang mit den Rettungsgeräten erklärten. Interessant, welche Kräfte wirken, wenn Spreizer und Schere zum Einsatz kommen. Einige Opas trauten sich auch selbst an die Gerätschaften und probierten an dem Übungsfahrzeug verschiedene Techniken aus. Jugendwart Peter Spannberger und Vorsitzender Thomas Einhell luden die Gäste zu Rundfahrten mit den Feuerwehrautos ein. „Echt cool!“ fanden die Kinder, wenn Oma und Opa ins Feuerwehrauto einstiegen. Bei so viel Programm braucht man auch einmal eine Pause, und so gab es im Schulungsraum Getränke, Würstelsemmeln, Donuts und Kaffee. Ein lehrreicher und spannender Vormittag ging viel zu schnell zu Ende, und so manche Großeltern staunten nicht schlecht, was die Enkel alles wussten und vorführten. Sie hatten viele lobende Worte für das Betreuungsteam der Löschzwerge. −oz
Quelle: Osterhofener Zeitung